12 von 12: September 2024

„Nun lass mal die Kirche im Dorf“, bekomme ich von meinen Lieben zu hören, als ich ihnen vorjammere, dass ich den Aufbau meines Onlinebusinesses nicht schnell genug vorantreibe. Ich arbeitete mehr als genug, ich müsse nur die kleinen Erfolge besser würdigen, fügen sie hinzu.
Soll ich heute am Zwölften mal Pause machen und den Satz mehr oder weniger wörtlich nehmen? Ja!
Ich mache eine Kirchentour über die Dörfer und halte sie in meinem Lieblingsblogformat in zwölf Bildern fest.
Los geht’s!

Ich starte auf dem sehr kleinen Markt unter der sehr großen Wunderblutkirche in Bad Wilsnack. Am Obst- und Gemüsestand erstehe ich etwas Proviant,…
…muss aber doch noch in den örtlichen Supermarkt. Als ich wieder auf den Parkplatz komme, ist da dieser schöne Geselle eingetroffen. Leider möchte er nicht mit mir mitkommen, sondern lieber auf sein Herrchen warten.
Über der Kirche von Legde braut sich was zusammen.
Auch in Lennewitz kämpft man dafür, die Kirche im Dorf zu lassen, sprich gegen die Zusammenlegung von Gemeinden. Gern hätte ich hier die Fenster eines berühmten Frankfurter Glasmalers bestaunt. Doch statt nach jemandem zu suchen, der vielleicht einen Schlüssel hat, springe ich schnell wieder ins Auto, denn zwei grollende Rottweiler scheinen mir weniger gut verwahrt als die Glaskunst.
Leider hält die Kirche von Quitzöbel nicht, was das Schild an ihrer Pforte verspricht. Wieder stehe ich vor verschlossenen Türen.
Ich erreiche Nitzow an der Havel. Die Kirche aus dem 14. bis 16. Jahrhundert bildet mit dem ehemaligen Pfarrhaus eine sehr hübsche Anlage.
Schließlich komme ich in Havelberg an…
…und steige zum Dom hoch.
Dort bleche ich 2 Euro, um das Innere des Doms ebenso wie den beeindruckenden Kreuzgang fotografieren zu dürfen.
Töpfereien ziehen mich magisch an. Leider herrscht hier dieselbe gähnende Leere wie in ganz Havelberg.
Auf dem Nachhauseweg muss das Stadtkind mal Heu schnuppern. Niessalven hinterher garantiert!
Gegen Abend kommt dann wieder die Wunderblutkirche von Bad Wilsnack in Sicht.

Abgesehen davon, dass mich beinahe zwei wütende Hofhunde ganz unchristlich zum Mittag verspeist hätten, hatte ich einen schönen und entspannten „Kirchentag“.

Hast auch du den heutigen Zwölften unter ein bestimmtes Motto gestellt? Erzähl doch davon im Kommentar!

Und wenn Du Lust auf noch mehr 12 von 12-Artikel anderer Bloggerinnen und Blogger bekommen hast, dann sieh doch mal bei Caro vorbei!

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Rückblicke

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert