Über mich

Hei, ich bin Susanne!

Ich bin Autorin, Schreibcoach und Trauerbegleiterin, Biografiearbeiterin und Bloggerin aus Berlin. Als Expertin für Schreibblockaden unterstütze ich dich dabei, ins Schreiben zu kommen und deine Stimme und Identität als Autor:in zu finden. Auch wenn du eine Verlusterfahrung durch Schreiben verarbeiten möchtest, bist du bei mir richtig.

Meine Geschichte

Schriftstellerin zu werden war mein allererster Berufswunsch. Ich erinnere mich noch gut an den Augenblick, als meine Mutter mir Ich wünsch mir einen Elefanten vorlas und ich dachte: Geschichten aufschreiben! Das will ich auch! Da war ich fünf.
Ein paar Gedichte und Kurzgeschichten während der Schulzeit, das war’s. Ich litt an einer Schreibblockade. Ich hatte Angst, nicht gut genug zu sein und am Ende ohne meinen Traum dazustehen. Und so schob ich es immer wieder auf, ernsthaft mit dem Schreiben anzufangen. Erst die Schule beenden, dann. Erst Examen machen, dann. Erst einen Lebensunterhalt verdienen, dann. Und dann kam alles anders.

Ich bin 1967 in Berlin geboren, habe nach dem Abitur Germanistik und Skandinavistik in Berlin und Oslo studiert und 1995 meinen Magister an der FU Berlin gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon lange sehr krank. Nach mehreren Virusinfektionen litt ich unter schweren Schmerzen und Erschöpfung. Bald nach dem Examen warf mich ein erneuter Infekt endgültig um. Ich habe sechzehn Jahre lang im Bett gelegen. Ohne meine Fantasie und die Fähigkeit, mich komplett aus der Realität hinauszuträumen, hätte ich die Zeit wahrscheinlich nicht überstanden.

Heute bin ich um die Erfahrung reicher, dass Durchhaltevermögen und der Glaube an Veränderung überlebensnotwendige Ressourcen sind. Selbst konfrontiert mit dem Verlust von Gesundheit, einer Normalbiografie und wichtiger Menschen, habe ich beim Bundesverband Trauerbegleitung die Ausbildung zur Trauerbegleiterin absolviert und seit 2014 ehrenamtlich in dem Bereich gearbeitet. Gleichzeitig schrieb ich mein erstes Kinderbuch. Durch Bücher, in Workshops und diversen Kursen, u.a. bei Rainer Wekwerth , Gro Dahle und Rolf Enger, lernte ich immer mehr Schreibhandwerk, fiel aber regelmäßig in die Schreibblockade zurück. Und zwar für Jahre. Angst, nicht gut genug zu sein, sichtbar zu werden, mich lächerlich zu machen, uninteressant zu sein, Warten auf Erlaubnis, auf Bestätigung – die Liste könnte ich ewig fortsetzen. Erst als ich auf die Idee kam, die Erfahrungen, die ich durch meine Krankheit mit meinem Körper gemacht hatte, in mein Schreiben einzubeziehen, schrieb ich mich frei.


Meine Überzeugung:

  • Einen Traum wie den vom Schreiben verwirklichst du, indem du eine Entscheidung fällst und aufhörst, auf den richtigen Zeitpunkt oder die richtigen Umstände zu warten. Um den richtigen Zeitpunkt kannst du niemanden bitten, um Hilfestellung aber schon.
  • Die Herausforderungen der Zukunft können wir nur im Miteinander lösen. Um sich einbringen zu können, muss jeder Mensch wissen, wer er ist. Schreiben ist die schönste Methode, sich der eigenen Identität bewusst zu werden.
  • Die meisten Autoren glauben, sie müssten nur die richtige Balance zwischen ihrem inneren Kritiker und ihrem inneren kreativen Kind finden, um im Flow zu sein. Dabei vergessen sie den dritten im Bunde: ihren Körper.

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Authentisches Schreiben ist ohne Einbeziehung des Körpers nicht möglich.

Susanne Marx

Fun Facts über mich:

  • Mein Lebensgefühl? Nordisch!
    Salz auf der Haut, Wind um die Ohren und ein weiter Blick. Schon als Kind war ich von Ebbe und Flut fasziniert, und wenn ich heute meine Batterien aufladen will, dann muss ich an die Nordsee.
  • Meine liebste Freizeitbeschäftigung ist Sticken. Dänischer Kreuzstich natürlich.
  • Würde ich morgen auf eine einsame Insel verbannt und dürfte nur drei Bücher mitnehmen, wären das Rilkes gesammelte Gedichte, Fontanes Effi Briest und Der Halbbruder von Lars Saabye-Christensen.
  • Mein Lieblingszitat stammt von Astrid Lindgren: „Es steht nicht im Buch Mose geschrieben, dass es alten Weibern verboten ist, auf Bäume zu klettern.“
  • Für richtig gute dunkle Schokolade lasse ich alles stehen und liegen.

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