12 von 12: Juli 2024

Kennst du „Herr Rossi sucht das Glück“?
Ich wache mit den üblichen Wehwehchen und dem gestrigen Streit mit einem Familienmitglied in den Knochen auf und weiß: Heute muss ich aktiv etwas für mein Glück tun! Da fällt mir die Fernsehserie ein, die ich in den 70ern so gern gesehen habe, und beschließe, mein Lieblings-Blogformat „12 von 12, mein Tag in 12 Bildern“, im Geiste des kleinen Italieners zu verbringen.
Komm, und such mit mir das Glück!

‚Seiten am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen!‘ Welch Glück, dass ich zu Julia Cameron und ihrer Morgenroutine gefunden habe! Nach dem Schreiben meiner Morgenseiten
…donnert es, und der erste Regenguss des Tages geht hernieder. Ich erinnere mich noch an vor Trockenheit knirschende, braune Kastanienblätter schon im Juni früherer Jahre. Ein Glück, dass die Straßenbäume dieses Jahr nicht dürsten müssen!
Um 9 ist es Zeit fürs Coblogging unter der Regie von Silke. Ich spüre: Es liegt Stärke in Gemeinschaft, und damit auch Glück!
Zwischendurch meckert mein Nacken so sehr, dass ich ein paar Dehnübungen nach Liebscher&Bracht einschiebe. Zum Glück nimmt das Verständnis von Muskeln, Faszien und Schmerzen immer mehr zu!
Welch Anstrengung muss es gekostet haben, sich durch die Steine ans Licht zu kämpfen? Und welch Mut zeigt sich auch darin, schließlich besteht hier auf der Straße jederzeit die Gefahr, zertrampelt zu werden! Ist es nicht ein Glück zu wissen, dass diese Kraft in allen Lebewesen steckt?
Normalerweise stehe ich mir ewig die Beine in den Bauch; heute kommt der Bus in dem Moment heran, als ich die Bushaltestelle erreiche. Glück gehabt!
Zum Mittagessen werde ich glücklicherweise zu Quiche und Keksen „Bei Mutti“ am Steglitzer Markusplatz eingeladen und brauche nicht selber kochen. Wirklich lecker!
Welch Glück, wenn man seine Hand in eine andere legen kann!
Auf dem Nachhauseweg noch einen Abstecher auf den Kinderspielplatz. Ich schaukle für mein Leben gern. Während ich durch die Luft sause, fühle ich mich leicht und: glücklich!
Nachdem ich das nächste Gewitter auf dem Sofa abgewartet habe, fahre ich gegen Abend zur Wohnung meiner Mutter, um nach dem Rechten zu sehen. Es ist nicht einfach, wenn die Eltern alt werden, aber zum Glück habe ich meine Mutter noch!
Anschließend mache ich es mir mit einem Buch auf dem Sofa gemütlich und merke wieder einmal: Lesen macht glücklich! Und besonders Kinderbücher. Das hier ist „Juli!“ von Kirsten Boie.
Mein Fazit am Abend: Mein Tag war voller kleiner Glücksmomente! Weil ich sie gesucht habe, habe ich sie auch gefunden.

Geteiltes Glück ist doppeltes Glück! Danke, dass du mich heute auf der Suche nach dem Glück begleitet hast!
Welche Glücksmomente hattest du heute? Erzähl mir gern davon im Kommentar!

Und wenn du Lust auf noch mehr 12 von 12 -Artikel anderer Bloggerinnen hast, dann schau doch mal auf der Seite von Caro vorbei.

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Kategorisiert in Rückblicke

4 Kommentare

  1. Es war schön, hier bei Dir vorbeizuschauen! Und direkt beschäftigt mich eine Frage: was machst Du denn mit den vielen Morgenseiten? Hebst Du sie lange auf? Nutzt Du sie irgendwie als Ideenfundgrube? Interessante Idee, jedenfalls…

    1. Danke, Uschi!
      Wenn man will, kann man Morgenseiten weiter „bearbeiten“, d.h. im Anschluss noch einmal durchlesen, Stichwörter unterstreichen und mit diesen weiterarbeiten. Zum Beispiel als Ausgangswort für ein Cluster. Wenn ich an einem Buch geschrieben habe, haben mich meine Morgenseiten am Ende immer zu meinem Thema des Tages hingeführt, meist eine zündende Idee geliefert, wie es weitergeht. Das ist magisch! In dem Fall schreib ich aber erst Morgenseiten und dann gleich kreativ weiter.
      In meinen über 15 Jahren Morgenseiten stecken sicher Tausende von Ideen für Schreibprojekte und anderes, stimmt. Ich habe auch alle Ringbücher, schönen Hefte usw. mit meinen Morgenseiten aufbewahrt, aber: Ich kann meine Handschrift schon bald hinterher nicht mehr entziffern! Alle Versuche, lesbar zu schreiben, hemmen meinen Gedankenfluss, und die Morgenseiten haben bei mir dann nicht mehr diesen wunderbaren psychisch-mentalen Reinigungseffekt. Wenn also Ideen kommen, die mir sofort gut erscheinen, dann schreib ich die gleich nochmal an anderer Stelle auf, in mein „Ideenbuch“.
      Versuch’s einfach mal! Gutes Gelingen und liebe Grüße aus Berlin

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